Sonntag, 31. März 2019

Derblecken von Bürgermeister und Stadtrat: Starkbierabend der Aktiven Liste Obernburg


Finale des Starkbierabends im Obernburger Pfarrheim »Pia fidelis« mit Manfred Schmock, Uwe Beck, Winfried Fäth und Alex Velte (von links).
Foto: Ruth Weitz

Es sind keine Plagiate, sondern orts- und landkreisbezogene Veranstaltungen, die sich am Derblecken beim Starkbieranstich auf dem Münchner Nockerberg orientieren. Gemeint sind der »Narrenberg« in Amorbach und auch der Starkbieranstich der Obernburger Gruppierung »Aktive Liste«, der am Samstagabend, 30. März im Pfarrheim »Pia fidelis« stattfand.
Im Jahr 2008 war laut Manfred Schock die Auftaktveranstaltung, damals noch in der Gaststätte »Hardt« in Eisenbach, die es heute leider nicht mehr gibt, wie so viele andere renommierte Wirtschaften. Das wurde auch am Samstagabend beklagt.

Die »Aktive Liste« ist eine politische Gruppierung, weiland vom mittlerweile aus dem Stadtrat ausgeschiedenen Bruno Fischer ins Leben gerufen, der sich damals von der CSU-Fraktion im Obernburger Gremium abgrenzen wollte. Parteimitglied ist er aber immer noch. Am Samstagabend war er unter den Gästen des nicht ganz voll besetzten Saals. Die Aktive-Liste-Fraktion ist aktuell mit Klaus Fischer, Manfred Schmock, Alex Velte und Jürgen Wolf besetzt.

»Obernburger Stern« und andere Angriffspunkte


Heftig durch den Kakao gezogen wurde Bürgermeister Dietmar Fieger als »Paragraphenreiter« und im mangelnder Gestaltungswille konstatiert. In Frage gestellt wurde die Sinnhaftigkeit des Obernburger Sterns, für den viel Geld investiert worden sei, aber die Zielgruppe, nämlich die Fahrradfahrer, ausbleibe (Auf dem Bild unten von links Winfried Fäth und Alex Velte). Noch mal eine Menge Zaster für ein Leerstandsmanagement auszugeben, damit ein erforderliches Gutachten wie so viele andere als Ablage in einer Schublade lande, prognostizierten die drei Akteure Uwe Beck, Winfried Fäth und Alex Velte, der auch die musikalische Umrahmung der Liedbeiträge übernommen hatte. Der hohe Wasserpreis, die nicht enden wollenden Wasserrohrbrüche und die maroden Straßen waren weitere Themen. Fazit: Einige Maßnahmen wurden zwar umgesetzt, aber sehr viel mehr Notwendiges sei liegen geblieben.

Ein amüsanter Abend 😆, der gerade denen viel Spaß machte, die sich für die Kommunalpolitik in Obernburg interessieren.

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