Freitag, 19. Juli 2024

Obernburg hat viel zu bieten - aber nicht alles ist mega!


Die Stadtführung mit den Teilnehmenden der GIS (Gemeinschaftsinitiative) Schweinheim war lustig und machte Appetit, Obernburg mal auf eigene Faust zu erkunden.
Foto: GIS Schweinheim

Kritik sollte immer konstruktiv sein und nicht verletzend. Allerdings finde ich das Programm zum diesjährigen Altstadtfest nicht besonders prickelnd. Im vergangenen Jahr wurde bemängelt, dass es so gut wie kein Essensangebot gab. Schon in der WiSo (Wirtschaft und Soziales) Sitzung im vergangenen Herbst war angeregt worden, sich um Food-Trucks zu kümmern. Wenn erst ein paar Wochen vor dem Ereignis mit der Suche begonnen wird, kann das nicht erfolgreich sein. Die Anbieter haben sich längst um andere Locations gekümmert. Nun bleibt abzuwarten, wie die Besucher und Besucherinnen das Programm annehmen. Jedenfalls reißt es nicht gerade vom Hocker. Die Veranstaltenden des Mirabellenfestes im Stadtteil Eisenbach haben dagegen wieder mal ein mega Event zusammengestellt. Das alles ehrenamtlich!


Beim Altstadtfest in Obernburg
Foto: Ruth Weitz

Politische Stadtführungen kommen gut an

Das Interesse an politischen Stadtführungen »Obernburg mit langen Wimpern« wächst. Nun wurde die die zweite innerhalb wenigen Wochen gebucht. Die Basis für diesen kurzweiligen und interessanten Streifzug durch die Geschichte der Römerstadt ist das Büchlein »Obernburg mit langen Wimpern«, das die Autorin Ruth Weitz geschrieben und bebildert hat. Sie beleuchtet die Begebenheiten und markanten Gebäude aus weiblicher Sicht und baut auch ihre Stadtführungen so auf, wobei auch männliche Teilnehmer ihre Freude daran haben. Humor ist eine wesentliche Facette der Stadtführung »Obernburg mit langen Wimpern«.Wegen der heißen Temperaturen waren sich die Teilnehmenden von der Gemeinschaftsinitiative Aschaffenburg-Schweinheim (GIS) und Ruth Weitz einig, die wesentlichen Inhalte der Stadtführung in der Annakapelle zu beschreiben und den Rundgang kurz zu halten. Um die Eindrücke zu vertiefen, erhielten alle je einen Stadtführer geschenkt. Ein Honorar verlangt Ruth Weitz nicht, sondern bittet um Spenden fürs Sozialcafé Café fifty. Diesmal kamen 100 Euro zusammen. Vielen Dank dafür! Die nächste Stadtführung findet am 27. Juli statt. 

Plantman-Aufforstungsaktion im Obernburger Stadtwald

Sehr positiv auf eine nachhaltig Forstbewirtschaftung wirkt sich die Plantman-Aktion im Obernburger Stadtwald aus, die von unserem Revierleiter Tobias Wallrapp bereits in einer Stadtratssitzung  vorgestellt wurde.Bei einer Begehung mit Bürgermeister Dietmar Fieger, den Stadträtinnen Heidi Weber und Ruth Weitz und den Sponsoren wurde noch einmal auf die wichtigsten Details eingegangen. Main-Echo-Chefreporter Georg Kümmel hat den Hintergrund des Projekts zusammengefasst:

Die Plantman-Initiative hatte der Kirchzeller Forstunternehmer Karlheinz Hess vor vier Jahren ins Leben gerufen. Sein Ziel: Sponsoren und Waldbesitzer für Aufforstungsprojekte zusammenzubringen und den klimagerechten Umbau der Wälder im Landkreis Miltenberg zu unterstützen. Eines der ersten regionale Unternehmen, das sich für die Idee begeistert, war die Rüdenauer Destillerie St. Kilian mit ihrer Zusage, für jedes befüllte Fass einen neuen Bau zu pflanzen. Mit Hilfe vieler weiterer Sponsoren hat Plantman inzwischen vor allem im kommunalen Wäldern zahlreiche Aufforstungsprojekte verwirklichen können. So wurde unter anderem n Großheubach ein Klimapfad angelegt; weitere Projekte in Erlenbach und Röllbach sind in Vorbereitung. kü

Der Link zum Main-Echo-Beitrag

Sonntag, 12. Mai 2024

Naturkundlicher Erlebnispfad des Geo-Naturparks eröffnet


Feierliche Enthüllung der Tafel auf der Wiese Ecke Spessartstraße/Mömlingbrücke. Von links Stadtmarketingmanager Matthias Kraus, Jutta Weber, Geschäftsführerin des Geo-Naturparks, Bürgermeister Dietmar Fieger, Landrat Jens Marco Scherf und knieend der Biologe Roland Mayer, der die Führung vornahm.
Foto: Ruth Weitz

Gefördert vom Freistaat Bayern hat der Geo-Naturpark am Freitag, 10. Mai den naturkundlichen Erlebnispfad mit Startpunkt in Eisenbach offiziell eröffnet. Auf zweieinhalb Kilometern an zehn Stationen werden verschiedene Lebensräume vorgestellt: die Streuobstwiese, der Naturwald , das Feuchtbiotop, den Fluss, die Hecke, das Grünland, die Pflanzen und Tiere, die sich hier pudelwohl fühlen. Bei einer Führung durch den Biologen Roland Mayer hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich eingehend zu informieren. Zur Stärkung gab es vorab Apfelsaft und Apfelwein aus der Streuobstanlage »Amerika« und Gebäck.

Hier der Link zum Bericht im Main-Echo

Weitere Fotoimpressionen

Geo-Naturpark-Geschäftsführerin Dr. Jutta Weber (links) begrüßt.

Geschafft! Die Tafel ist enthüllt.

Biologe Roland Mayer bei einer kurzen Erläuterung
zum Pfad.

Informationen und regionale Gaumenkitzler.

Der Kastanienbaum am Ort des Geschehens steht in voller Blüte.

© Bild und Text von Ruth Weitz

Hier die Übersicht des Standorts auf Google Maps

https://maps.app.goo.gl/QtgWDEy6QFMUj4DY9

Mittwoch, 27. März 2024

Der Stadtteil Eisenbach und seine beeindruckende Gemeinschaft

Beim Frühjahrskonzert 2024 zeigt der Musikverein »Harmonie« Eisenbach einen mega Einsatz.

Es gibt immer wieder Glanzlichter bei meinen Aufträgen für die Tageszeitung, die mich emotional berühren. So war es am 23. März 2024 beim Frühjahrskonzert des Musikvereins »Harmonie« in Eisenbach. Sehr gerne berichte ich über kulturelle Ereignisse. Leider habe ich in den letzten Monaten des noch jungen Jahres kaum Aufträge dieser Art erhalten. Der Termin in der Sport- und Kulturhalle erreichte recht kurzfristig das Redaktionssekretariat, so dass ich für eine erkrankte Kollegin eingesprungen bin. Das hat meiner Seele gut getan, denn es war ein wundervoller Abend mit viel guter Musik und Überraschungsmomenten. Meine Begeisterung habe ich in die Rezension gepackt.

Die Begeisterung schlägt Wellen

Wie meine liebe Stadtratskollegin Jessi Klug bei der Moderation des Konzerts zusammengefasst hat, wird der Gemeinschaftssinn in Eisenbach sehr groß geschrieben. Das hat sich schon bei der pfiffigen Dekoration der Halle, den Lichtreflexen und den Beiträgen auf der Videoleinwand gezeigt. Hier haben alle mit angepackt. Es hat mich richtig gefreut, dass sich so viele junge Menschen im Verein engagieren und prima mit den älteren Musizierenden zusammenarbeiten. Leider hat Dirigent Edi Sagert am Samstag Abschied genommen und die Eisenbacher Harmonie letztmals dirigiert. Er wurde sehr herzlich verabschiedet.

Unter dem Dirigat von Dominik Giegerich brillierte das Orchester des Musikvereins Mömlingen.

Mit einer hohen künstlerischen Leistung zeichneten sich auch die Beiträge des Mönchberger Musikvereins aus, der witzigerweise auch »Harmonie« in seinem Vereinsnamen trägt. Das hat die Redaktion dazu veranlasst, als Headline »Harmonie im Doppelpack« zu wählen. Den Artikel können Sie, liebe Leser meines Obernburg-Blogs im Main-Echo hier nachlesen. 
© Text und Fotos: Ruth Weitz