Sonntag, 12. März 2017

Stadtführungen in Obernburg - bunt und lebendig

Bei der Stadtführung an der Obernburger Kerb 2016 mit Jasmin Kohl, Katja Zöller und Andrea Faggiano (von links) von der Theatergruppe Granatsplitter.

Stadtführung mit Freya Klier

Eigentlich wollte ich die Stadtführungen auf Basis meines Stadtführers »Obernburg mit langen Wimpern« nicht mehr weiter anbieten. Die Führungen sind mit erheblichem Aufwand verbunden und müssen vorbereitet werden. Gerade durch die szenischen Darstellungen der Theatergruppe Granatsplitter sind die Führungen so lebendig und bunt, dass sie den Teilnehmern einfach Freude machen, was mich dann auch immer wieder anspornt. Gerade nach der Führung mit Freya Klier habe ich festgestellt, dass der Bedarf da ist und mein Gedanke, die Schönheiten, die Geschichte Obernburgs lebendig darzustellen, Appetit zu machen, unser schönes Römerstädtchen einmal intensiver zu betrachten, Früchte trägt.
Die Stadtführung durch Obernburg mit Freya Klier (zweite von links), war erlebnisreich und heiter.
Foto: Manfred Gielen.

Es geht nicht darum, historische Daten und Fakten zusammenzufassen und lehrhaft vorzutragen, sondern das Interesse zu wecken, Obernburg einmal näher kennen zu lernen und selbst auf Entdeckungsreise zu gehen. Deshalb sind meine Stadtführungen anders als andere und haben auch keinen geschichtswissenschaftlichen Anspruch, sondern sollen Spaß machen. Die in meinem kleinen Stadtführer »Obernburg mit langen Wimpern« enthaltenen fiktiven Geschichten aus den verschiedenen Epochen sind von den Granatsplittern mittlerweile in drei Szenen umgesetzt worden: Römerzeit, Mittelalter, 19. Jahrhundert. Es soll noch eine weitere Szene hinzukommen. 


Der Almosenturn, hier im Hintergrund des Rosengartens an der Kochsmühle, ist das Wahrzeichen Obernburgs.
Die Autorin und Filmemacherin Freya Klier, die vor wenigen Wochen hier war und unter anderem in der Main-Limes-Realschule in Workshops das Thema Demokratie und das Leben in dem Unrechtsstaat DDR näher gebracht hat, hat die Stadtführung als Anreiz genutzt, um am nächsten Tag selbst auf Entdeckungstour durch Obernburg zu gehen. Sie hat mir einen sehr netten Brief geschickt, in dem sie schrieb, dass sie nun sehr viel Werbung für Obernburg machen wird.

Das hat mich sehr gefreut und auch gleichzeitig mit Stolz erfüllt, denn es zeigt, dass mein Ziel, den Menschen nicht nur in Obernburg selbst die Schönheiten unseres Städtchens näher zu bringen, sondern auch weiter darüber hinaus den Appetit und die Neugierde anzuregen. Übrigens ist am 18. März eine Stadtführung als Geburtstagsfeier für eine ehemalige Obernburgerin gebucht. Eine Überraschung der besonderen Art!

Die Basis der Führungen:



Den Stadtführer »Obernburg mit langen Wimpern« gibt es im Buchkabinett und im Landgasthaus Römerhof zu kaufen. 

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