Mittwoch, 2. Februar 2022

Fair gehandelte Rosen zum Valentinstag

 

Frauen in Ostafrika verdienen sich ihren Lebensunterhalt mit fair gehandelten Rosen, die unter umweltfreundlichsten Bedingungen angebaut und vermarktet werden.
Bildquelle: Fairtrade Deutschland e.V.

Obernburg bewirbt sich als Fairtrade-Town und setzt sich auf lokaler Ebene für faire globale Handelsbedingungen ein. Die Fairtrade-Aktion »Flower-Power« ist zugleich Anlass, in der Corona-Pandemie etwas Farbe und Freude zu verbreiten. So bietet sich am 14. Februar zum Valentinstag in den Geschäften und in der Gastronomie an, fair gehandelte Rosen an Kunden und Gäste zu verteilen. Aber auch Menschen, die sich am Valentinstag beschenken wollen, wird empfohlen, Rosen aus fairem Handel zu kaufen. Sie gibt es mittlerweile in fast allen Blumengeschäften und sogar in verschiedenen Supermärkten. Der Steuerkreis Fairtrade in Obernburg ruft dazu auf, sich an der Aktion zu beteiligen. Bereits während der Fairen Woche im Herbst 2021 waren Petra Schumacher als Ansprechpartnerin in der Stadtverwaltung, Bürgermeister Dietmar Fieger und Stadträtin Ruth Weitz als Leiterin des Steuerkreises Fairtrade zweimal während des Wochenmarktes vor dem Rathaus in Obernburg präsent, um fair gehandelte Rosen zu verteilen und darüber aufzuklären. Sie betonen übereinstimmend: »Es war ein toller Erfolg und die Leute haben sich gerne über Fairtrade informieren lassen«.

Blumen sind das ganze Jahr über eine schöne Geschenkidee – besonders, wenn sie fair gehandelt sind. Über faire Blumen freuen sich neben den Beschenkten vor allem diejenigen, die die Blumen anbauen. „Mit jedem Strauß fairer Rosen unterstützen Verbraucherinnen und Verbraucher einen nachhaltigen Anbau“, erklärte Dieter Overath, Vorstandsvorsitzender bei TransFair e.V. (Fairtrade Deutschland). „Fairtrade-Farmen erfüllen eine Reihe von Umweltkriterien wie eine wassersparende Bewässerung und einen streng regulierten Einsatz von Pestiziden. Außerdem profitieren die Beschäftigten von festen Arbeitsverträgen, Arbeitsschutz und Mindestlöhnen. Sie lernen, sich in Gewerkschaften zu organisieren und ihre Rechte selbstbewusst einzufordern“, so Overath weiter. Etwa 80 Prozent der in Deutschland verkauften Rosen werden aus ostafrikanischen Ländern wie Kenia, Äthiopien oder Tansania importiert. Tausende Angestellte sind dort mit der Aufzucht, der Ernte, dem Zuschneiden und Verpacken der Schnittblumen beschäftigt.
Quelle: Fairtrade Deutschland

Weitere Informationen unter dem Link https://www.fairtrade-deutschland.de/aktiv-werden/aktuelle-aktionen/rosenaktion-2022

Übrigens will sich die Stadt Obernburg mit dem Steuerkreis Fairtrade vor dem Weltfrauentag, der am 8. März stattfindet, mit einer Rosenaktion beim Wochenmarkt am 4. März bei der Aktion »Flower-Power« beteiligen. 

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